Wer seinen Segelurlaub an der kroatischen Adriaküste verbringt, möchte auch ab und an Landgänge unternehmen und sich die Sehenswürdigkeiten der Umgebung anschauen. In Sukosan befindet sich die größte Marina der kroatischen Adria. Segler finden hier fast immer einen Liegeplatz und können von Sukosan aus die Gegend erkunden.
In unmittelbarer Nähe um Sukosan herum befinden sich fünf National- und zwei Naturparks. Der Nationalpark Plitvicer Seen gehört zum UNESCO-Welterbe. Er wurde 1949 gegründet, ist damit der älteste Nationalpark in Südosteuropa sowie mit einer Ausdehnung von fast 300 km² der größte Nationalpark Kroatiens. Er liegt an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina. Der Nationalpark Kornaten ist 220 km² groß, wurde 1980 unter Naturschutz gestellt und umfasst 89 Inseln und Felsen der Kornaten. Das Gestein ist Kalkstein, die Vegetation ist karg und es gibt keine Flüsse oder Quellen. Der Nationalpark Paklenica liegt 30 Kilometer nordöstlich von Zadar und besteht vor allem aus Gebirge. Er wurde 1949 gegründet, ist 96 km² groß und beherbergt zahlreiche geschützte und seltene Tierarten. Der 1985 gegründete Nationalpark Krka umfasst in seiner 109 km² großen Ausdehnung 45 km des Flusses Krka. Der ebenfalls 109 km² große Nationalpark Nördlicher Velebit, der im Norden des Velebit-Gebirges bei Senj liegt, wurde 1999 gegründet. Seine besonderen Highlights sind zahlreiche Kletterfelsen und viele Höhlen. Der Naturpark Telascica, eine Erweiterung des Nationalparks Kornaten, liegt am südlichen Ende der „langen Insel“ (Dugi Otok). Der 1999 gegründete Vransko jezero ist ein Vogelreservat. Der größte Teil des 57 km² großen Parks ist Seefläche.
Auf einem kleinen Hügel, über Olivenhainen und Weinbergen, befindet sich die Kleine Kirche des Heiligen Martin. Der heutige Wiederaufbau stammt aus dem Jahr 1991, erstmals ist die Kirche 1387 erbaut worden. Zwischendurch wurde sie mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. Im Ortskern der Altstadt steht die Kirche des Heiligen Kassian. Ihre Verzierungen stammen aus dem Barock und der Romantik. Im 20. Jahrhundert wurde der Glockenturm erbaut. 1650 erhielt die Gnädige Madonna eine kleine Kirche als Zeichen der Dankbarkeit, dass sie Sukosan von der Pest verschonte. Gegenüber steht das Stadttor „Gornja Vrata“, das um 1470 von den Venezianern errichtet worden ist.